Englisch ab Klasse 1
Im wachsenden, vielsprachigen Europa und in einer zunehmend globalisierten Welt wird das Beherrschen der Fremdsprache Englisch künftig eine Kulturtechnik sein wie heute schon das Lesen, Schreiben und Rechnen. Das Erlernen der englischen Sprache ist daher ein wesentlicher Kernbereich der Unterrichtsarbeit in der Ikarus-Schule.
Konzept unseres neuen “Native Speakers” Katharina Niebuhr
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Frühenglisch ein Erfolg
Lachendorf: Fach für Erst-und Zweitklässler bleibt Teil des Unterrichts
Sechsjährige Testphase erfolgreich überstanden: Ab kommendem Jahr wird in den Lachendorfer Grundschulen dauerhaft Frühenglisch unterrichtet. Die Erfolge seien sichtbar, sagt Ikarus-Grundschulleiterin Elisabeth Stratenschulte.
„What does the Brown Bear see?“, fragt die Lehrerin und hält ein Bilderbuch hoch. Die Kinder melden sich. Natürlich lautet die Antwort „a red bird“, sie steht vorformuliert bereits auf der Seite. So ähnlich läuft seit sechs Jahren der Frühenglischunterricht in den drei Lachendorfer Grundschulen ab. „Kinder sollen durch unbeschwerten Unterricht ein Gefühl für die Sprache bekommen“, sagt Ikarus-Grundschulleiterin Elisabeth Stratenschulte aus Lachendorf.
Und das klappt hervorragend: „Wir haben bisher nur positive Meinungen von den anderen Schulen, Eltern, Lehrern und Schülern gehört.“
Die positiven Rückmeldungen hat sich nach der langen Testphase auch die Lachendorfer Politik zu Herzen genommen. In ihrer jüngsten Samtgemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag beschlossen die Ratsmitglieder mehrheitlich, den Frühenglischunterricht unbefristet in den Lehrplan einzugliedern. Die Kosten dafür betragen 43.000 Euro pro Jahr. In der Sitzung gab es einige kritische Stimmen wegen der Kosten. „Niemand hat Geld im Überfluss“, sagt Samtgemeindedirektor Jörg Warncke. „Aber wenn wir uns was leisten, dann für Kinder und Jugendliche.“
Mit dem Geld werden die Frühenglischlehrer und Unterrichtsstunden bezahlt. Die Lehrer kommen nicht aus dem üblichen Kollegium. Der Clou: Sie sind Native-Speaker, also Englisch-Muttersprachler. „Sie können den Unterrichtsinhalt sehr gut kindlich rüberbringen“, sagt Stratenschulte lobend. Zur Konsequenz hat dies auch, dass in den Klassen nur Englisch gesprochen wird. „Die Kinder machen durchweg gut im Unterricht mit“, sagt Katharina Niebuhr, Frühenglischlehrerin in Eldingen und Lachendorf und gebürtige Südafrikanerin. „Den Kollegen aus den dritten und vierten Klassen kommt das gelegen. Es ist ein guter Start.“
Die Wirksamkeit des Frühenglisch-Unterrichts ist sogar nachgewiesen worden, wie Stratenschulte sagt. Die Grundschulreferendarin Kerstin Bohnstedt hat im Rahmen ihrer Examensarbeit zwei Klassen begleitet: Eine mit Frühenglisch-Unterricht und eine nur mit dem üblichen Englischunterricht ab Klasse drei. „Der Umgang mit Englisch war ihren Ergebnissen nach bei der Frühenglisch-Klasse deutlich besser.“ Für Stratenschulte ein d Zeichen des Erfolgs: „ Englisch wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Wir freuen uns, dass das Projekt so gut läuft.“
Ab sofort ist es ein Projekt auf Dauer.
Bericht der Celleschen Zeitung vom 12.12.12
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